Handball in Österreich ist auf dem aufsteigenden Ast. Die beiden „Handball Ligen Austria“ („HLA Meisterliga“ und „HLA Challenge“) erreichten die den höchsten Medienwert ihrer Geschichte in der Saison 2022/23. Erstmals knackten sie die magische Grenze von zehn Millionen Euro und kamen auf 10,2 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der entsprechende Wert noch bei 9,79 Millionen Euro gelegen.
Beeindruckende Werte im Bereich der Berichterstattung
Die beiden Männer-Handball-Ligen kamen auf 52 Stunden Live-TV-Berichterstattung. Zusätzlich gab es 60 Livestream-Spiele. Insgesamt 4275 Printartikel wurden über das Geschehen in den Hallen veröffentlicht. Hinzu kamen 1055 Online-Artikel. Insgesamt gab es 331.744.693 Kontaktchancen mit den Fans. Dies bedeutet, so oft konnten die Anhänger in der abgelaufenen Spielzeit auf irgendeine Form von Beitrag, Live-Übertragung oder Bericht über die beiden Ligen stoßen. Dies hat der von den HLA beauftragte Partner „United Synergies“ errechnet. Demnach waren die Einschaltquoten im TV außerdem stark auf dem steigenden Ast. Auch online bei „ORF“ und „LAOLA1“ war ein Wachstum zu verzeichnen. Überdies waren die beiden Spielklassen stärker in Social Media-Kanälen wie „Instagram“ und „TikTok“ vertreten.
Wachstum vor allem in der zweiten Saisonhälfte
Das mediale Wachstum wurde laut „United Synergies“ vor allem in der zweiten Saisonhälfte erreicht. Die sportlichen Entscheidungen haben demnach noch einmal eine deutliche Steigerung der medialen Präsenz bewirkt. Im Vergleich mit anderen Ligen in Österreich hätten sich die HLA „sehr positiv“ entwickelt, heißt außerdem. Auch die Sponsoren seien zufrieden. Durch Bodenkleber und „gut platzierte Bandenflächen“ waren ihre Werbezüge „teilweise mehr als 40 bis 50 Prozent der gesamten Beitragsdauer“ zu sehen. Die HLA freuen sich ihrerseits: Die Zahlen zeugten von der „hervorragenden Arbeit“, die geleistet worden sei. Man wolle auch in der kommenden Saison „eine starke Kommunikationsplattform“ sein.