Österreich ist mit einer Niederlage in die Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 gestartet, die in Polen stattfinden wird. Eigentlich hatte wohl auch niemand ernsthaft etwas anderes erwartet, der nicht auf ein Wunder hoffte. Schließlich hatte man es in der ersten Partie gleich mit dem Weltmeister zu tun. Dass es aber so deutlich werden würde, war dabei nicht absehbar.

Spanien zeigt Österreich klar seine Grenzen auf
Österreich unterlag gegen die Spanier klar mit 16:27. Wohlmeinende Kommentaren schrieben im Anschluss, dass die Austria nur eine Halbzeit lang mit den Iberern habe mithalten können. Tatsächlich ist dies aber alles andere als die Wahrheit. Schon zur Pause führte Spanien mit 12:8. Österreich war also in beiden Halbzeiten genau gleich viele Tore. Dass der Weltmeister nicht schon zur Halbzeit deutlicher führte, lag vor allem daran, dass er erstklassige Gelegenheiten ausließ. In der zweiten Halbzeit machten die Iberer es dann deutlich besser und führten Österreich phasenweise regelrecht vor.

Kein Spiel wie zu Jahresbeginn
Österreich und Spanien hatten es zu Jahresbeginn im Rahmen der Europameisterschaft schon einmal miteinander zu tun. Damals wäre dem ÖHB-Team fast die Sensation gelungen: Beim 27:28 hatten die Österreicher die Spanier am Rand der Niederlage. Der Schock saß bei den Iberern tief.

Beide Mannschaften hatten diese Partie vor zehn Monaten nicht vergessen. Österreich wollte das Kunststück von damals wiederholen und diesmal mehr als nur viel Lob, sondern ein Happy End erreichen. Die Spanier hatten sich hingegen ganz klar vorgenommen, sich nicht noch einmal so wie im damaligen Spiel überraschen zu lassen. Ihre Qualität setzte sich dabei durch. In der nächsten Partie spielt die ÖHB-Auswahl gegen Deutschland und hat die Chance, es deutlich besser zu machen.

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