Der HC LINZ AG konnte sich im Topspiel gegen den SC kelag Ferlach durchsetzen und im Beisein von rund 500 Linzer Fans mit einem 29:25 einen Heimsieg einfahren. In den ersten Spielminuten befanden sich die Stahlstädter zwar deutlich im Rückstand, konnten jedoch kurz darauf zügig aufholen.
Bei der Heimmannschaft jagte nun ein Treffer den Nächsten. Wobei Markus Bokesch im Tor überragende Arbeit leistete und unter anderem zwei Siebenmeter abwehrte. In der 19. Minute rückten sie mit einem Fünftorelauf mit 8:4 in Front. Und beim Vorsprung allein sollte es nicht bleiben. Das Team baute diesen im weiteren Spielverlauf noch weiter aus.
Die Mannschaft von Chefcoach Manuel Gierlinger und der SC kelag Ferlach boten den Zuschauern ein sehenswertes Spiel mit guter Abwehr, tollen Kombinationen und zahlreichen Treffern. Die erste Spielhälfte endete mit einer 16:9-Führung für den HC Linz AG.
Nach der Pause legten die Gäste aus Kärnten nach und erhöhten den Druck. Bis zur 39. Minute gelang es ihnen, auf 15:19 verkürzen. Nachdem Coach Gierlinger jedoch die Grüne Karte hob, gaben die Linzer noch einmal alles und schafften innerhalb von 10 Minuten ein 7:1. In der 49. Minute stand es 26:16 und damit war das Spiel dann auch entschieden.
Von verdienten Standing Ovations der Linzer Fans begleitet, verließe das Team des HC LINZ AG als Sieger den Platz. HC Linz AGs Philipp Preinfalk sagte nach dem Spiel, dass das Team eine super erste Halbzeit gespielt hat und sich dabei einen komfortablen Vorsprung erkämpfte. Zwar habe es in der zweiten Spielhälfte zu Beginn einen Hänger gegeben. Doch danach konnte das Team noch einmal durchstarten.
Sowohl er als auch das ganze Team freuen sich über die beiden Punkte und die Auszeichnung, ergänzt er. Wobei ihm persönlich die Punkte wichtiger seien. Weniger freudig ist dagegen die Stimmung beim SC kelag Ferlach. Manager Wolfgang Wischounig sagt, dass momentan der Wurm drin sei. Es habe nirgends richtig geklappt, nicht im Angriff und auch nicht in der Deckung.