Gemeinhin benötigt es keine offizielle Bekanntgabe, um zu wissen, welche Teams in der kommenden Spielzeit um die internationalen Titel kämpfen. Die Tabellenpositionen verraten dies. Aufgrund der Pandemie ist in diesem Jahr jedoch nichts wie immer. Aus der Herren-Bundesliga haben beispielsweise Alpha HC Hard und Erber UHK Krems freiwillig darauf verzichtet, auf europäischer Bühne zu spielen. Deshalb war es dieses Mal an der Liga, die je drei Starter bei den Herren und Frauen zu finden, die sich beweisen möchten.

Diese Teams spielen für Österreich

Bei den Herren spielen die HC Fivers Wat, der SC kelag Ferlach sowie die SG Insignis Handball Westwien in der EHF Europa League. Bei den Damen spielen die Meisterinnen von Hypo Nö, Wat Atzgersdorf sowie Roomz Hotels ZV Wiener Neustadt international. Genau wie bei den Herren verzichteten zwei Teams freiwillig – dabei handelte es sich um die Mag Fivers sowie den UHC Müllner Bau Stockerau. Die Mannschaften, die sich aus eigenen Stücken dagegen entschieden, europäisch zu spielen, führten hierfür für beide Geschlechter sportliche und finanzielle Beweggründe ins Feld. Es lohne sich wirtschaftlich nicht, zudem sei die Belastung für den Liga-Betrieb zu hoch.

Stimmen der Starter

Für die Fivers Hat ergriff Trainer Peter Eckl das Wort. Der Verein arbeite seit vielen Jahren daran, wieder international zu spielen, so der Coach. Auch die Spieler hätten signalisiert, dass sie dies unbedingt wollten. Der Verein habe den Wunsch, sich auf europäischer Bühne zu messen und möglichst weit zu kommen.

Ähnlich klingen die Einlassungen, die Hypo NÖ-Trainer Ferenc Kovacs stellvertretend für die Damen-Mannschaften machten. Die Vereine wollten „natürlich möglichst weit kommen“ und Erfahrungen sammeln. Die internationalen Wettbewerbe würden den Spielerinnen Motivation geben. Die Konkurrenz sei allerdings groß und stark. Der Aspekt der Erfahrung stehe deshalb klar im Vordergrund.

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