Gute Nachrichten für alle österreichischen Handball-Fans. Die ÖHB-Auswahl wird bei der EM 2022 dabei sein. Das Team von Ales Pajovic löste beim Finalturnier in Graz das Ticket für die Endrunde in Ungarn sowie der Slowakei. Die österreichische Mannschaft belegte in der Tabelle den zweiten Platz hinter Deutschland, das sich komplett schadlos gehalten hatte. Um diesen Rang im Qualifikationsturnier zu erreichen, musste Österreich das letzte Spiel gegen Bosnien und Herzegowina gewinnen. Dies gelang mit 27:23.
Spielbericht: Einbruch in der zweiten Halbzeit bleibt dieses Mal aus
Österreich hatte im Qualifikationsturnier regelmäßig eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Im zweiten Durchgang brach das ÖHB-Team dann aber regelmäßig ein. Und für kurze Zeit schien es als würde sich dieses Schicksal gegen die Bosnier wiederholen, die als einer der besten Gruppen-Dritten ebenfalls zur EM fahren werden. Nach einem guten ersten Durchgang führte die österreichische Auswahl mit 15:11 zur Halbzeit. Direkt nach dem Wechsel stand es sogar 16:11. Dann ließ das ÖHB-Team den Gegner allerdings zwischenzeitlich auf drei Tore herankommen. Es fing sich danach wieder und konnte zeitweilig sogar auf sechs Tore davonziehen.
Pajovic erklärte nachlaufend, sein Team habe „heute als Mannschaft gewonnen.“ Die Abwehrleistung sei „unglaublich“ gewesen. Und alle Spieler seien von der ersten bis zur letzten Minute fokussiert geblieben. Endlich sei es möglich gewesen, einmal über ein ganzes Spiel zu zeigen, zu welchen Leistungen die ÖHB-Auswahl in der Lage sei, so der Teamchef weiter. Angedeutet habe man dies bereits gegen Estland. In der Partie (31:28 für Österreich) wurde es am Ende aber noch einmal eng. Es gelang hier nicht, die guten Trainingseindrücke stabil auf den Platz zu bringen, so Pajovic. Dies sei gegen die Bosnier gelungen.