Die Fans des HC Bruck dürfen jubeln. Der Verein wird auch in der Saison 2017/18 in der österreichischen Top-Liga Handball spielen. Im direkten Duell um den Klassenerhalt in der HLA setzte sich Bruck gegen Union JURI Leoben mit 31:30 nach Verlängerung durch. Das packende Duell ließ die Fans und Spieler beider Seiten kaum zu Atem kommen.

Abstiegsduell wird zur emotionalen Achterbahnfahrt
Beide Teams begannen vorsichtig, wussten sie doch, was auf dem Spielstand stand. Bruck kam allerdings etwas besser in die Partie als Union Leoben. Zur Halbzeit führte der Gast deshalb mit 12:11. In der zweiten Hälfte drehte der Gastgeber allerdings auf. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der zur emotionalen Achterbahnfahrt wurde. Erst ging die eine Mannschaft in Führung, dann die andere. So kam es schließlich, wie es kommen musste. Nach 60 Minuten stand es 25:25.

Der Weg dorthin war allerdings turbulent. Wenige Minuten vor Schluss führte Bruck mit 24:22. Leoben kam allerdings zum Ausgleich. Bruck, das in der zweiten Halbzeit sogar einmal mit drei Toren geführt hatte, ließ sich davon nicht abschrecken. Wenige Sekunden vor Schluss traf das Team zum 25:24. Nun war es allerdings am tapferen Gastgeber, große Nerven zu beweisen. Das Team kam noch einmal nach vorne und erhielt einen Sieben Meter. Brucks Keeper flog. Der Strafwurf landete im Kasten.

So musste also die Verlängerung die Entscheidung bringen. Nach der turbulenten Schlussphase hätte man psychologisch darauf getippt, dass nun Leoben die besseren Karten haben würde. Doch Bruck hatte dieses Drehbuch nicht gelesen. Das Team warf in der Verlängerung zeitweise einen Vorsprung von zwei Toren heraus. Bruck konnte so schließlich den Sieg davon tragen.

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