Die Kremser Handballer haben einen Rückstand zur Pause gedreht und sicherten sich somit die achte Trophäe im Pokal. In Dornbirn reichten vier Minuten aus, um der Mannschaft aus Hard den Schneid abzukaufen. Im ÖHB-Cup-Endspiel wollte der Motor der Kremser im ersten Durchgang nicht so richtig durchstarten. Vor rund 2000 Zuschauern lagen die Kremser zur Pause mit 8:10 hinten. Es lag sicherlich nicht nur an der Einstellung der Spieler. Der Coach der Kremser machte dafür auch die beiden Schiedsrichterinnen verantwortlich. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Kremser von einer ganz anderen Seite und holten Punkt für Punkt. Ein Rückstand von 12:13 wurde binnen kurzer Zeit in einen 16:13 Vorsprung verwandelt. Diesen Vorsprung haben dien Kremser nicht mehr aus der Hand gegeben und sie siegten am Ende in einem packenden und spannenden Spiel mit 23:19. Der Sieger der Haupt- und Bonusrunde hat erneut Kampfgeist bewiesen. Besonders der junge Spieler Nigg sorgte für Begeisterung. Am Flügel war Nigg nicht zu stoppen und maßgeblich für den Erfolg der Kremser verantwortlich. Auch der Torhüter der Kremser lieferte eine gewohnt gute Leistung ab.
Im fünften Saisonduell konnte somit der vierte Sieg gefeiert werden. Dieser bedeutete zugleich, dass die Handballer aus Krems das Endspiel gewonnen haben und einen weiteren Pokal ihr Eigen nennen dürfen. In der Geschichte des Kremser Handballs konnte somit der achte Pokal in diesem Bewerb geholt werden. Eine beeindruckende Leistung die die Mannschaft in den letzten Jahren immer wieder abliefert. Die Begeisterung war jedoch nicht nur bei den Bossen und den vielen weiteren Verantwortlichen sehr groß. Die Spieler feierten mit den Fans in der Halle und natürlich gab es auch das eine oder andere kühle Getränk. Der Sieg ist ein ganz besonderer, da er in der Hochburg in Vorarlberg erzielt wurde. Die Stimmung in der Halle war fantastisch und die Kremser Handballer haben sich für eine tägliche sehr harte Arbeit mit diesem Titel selbst belohnt.
Ein weiteres Erfolgserlebnis gibt es bei den Damen zu berichten. Nach zwei sieglosen Saisonen feierten die Hypo-Damen aus Niederösterreich den 30. Cup-Erfolg. Mit einem beeindruckenden 27:14 sicherten sich die Damen aus Niederösterreich einen weiteren Titel. Die Leistung der Damen war überzeugend und beeindruckend zugleich. Coach Kovacs kann auf seine Damen sehr stolz sein.