Handball-Österreich fiebert dem 9. Jänner 2020 entgegen. Schließlich startet dann die nächste Europameisterschaft, die Österreich gemeinsam mit Norwegen und Schweden ausrichtet. Für das ÖHB-Team ist also eine Heim-EM. Und die Losfee meinte es gut mit dem Mit-Gastgeber: Österreich trifft in Gruppe B auf die Ukraine, Tschechien und Mazedonien. Die beiden Erstplatzierten kommen dabei weiter.
Pajovic ist „zufrieden“
ÖHB-Teamchef Ales Pajovic erklärte im Angesicht der Lose, dass er „zufrieden“ sei. Bei Tschechien handele es sich um einen starken Gegner. Mit Mazedonien sowie der Ukraine handele es sich „um eine interessante Gruppe.“ Man werde „voll motiviert“ in das Turnier gehen. Schließlich spiele man zuhause und wolle den eigenen Fans etwas bieten. Es sei „alles möglich.“ ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer äußerte sich ähnlich. Er freute sich aber auch über den finanziellen Aspekt der Lose. Wien ist aus Tschechien gut erreichbar, weshalb der Verbandsboss hofft, dass viele Fans der Osteuropäer herüberkommen werden. Und auch Mazedonien sei eigentlich nicht zu weit für einen Besuch der EM entfernt, so Hofbauer frohlockend.
Andere Gruppen haben es in sich
Spektakuläre Duelle warten allerdings in den anderen EM-Gruppen. Im Pool D bekommt es beispielsweise Frankreich mit Norwegen zu tun. Zwei der vier WM-Halbfinalisten treffen hier also aufeinander. Weltmeister Dänemark bekommt es in Gruppe D mit Ungarn, Island und Russland zu tun. Deutschland trifft in Pool C auf Spanien, Lettland sowie die Niederlande. In Gruppe A spielen Kroatien, Weißrussland sowie Serbien. In Pool F treten Schweden, Slowenien sowie die Schweiz und Polen an. Aus den Top 2 der Gruppen werden zwei neue Pools gebildet. Die besten beiden Teams aus diesen Gruppen schaffen es ins Halbfinale, wo es im KO-System weitergeht.