Bei einer Handball-EM sind erstmals 24 Nationen vertreten. Die Veranstalter versprechen, dass alles größer, schöner und dadurch auch besser wird als bei den letzten großen Wettbewerben. Beim Kreis der Favoriten gibt es 2020 keine Überraschungen. Dänemark und Frankreich gehen als großer Favorit in dieses Turnier, welches in Österreich, Norwegen und Schweden ausgetragen wird. Für die Handballer aus Österreich ergibt sich eine großartige Möglichkeit, die Fans nach den enttäuschenden Auftritten der letzten Jahre zu entschuldigen. Bei der Heim-EM 2010 zeigte die Mannschaft gute Leistungen, nun werden Erinnerungen wach. Österreichs Handballer befinden sich in der Gruppe B. Das Auftaktspiel wird gegen Tschechien stattfinden. Anpfiff ist am Freitag um 18.15 Uhr. Ukraine und Nordmazedonien sind die weiteren Gegner der Österreicher. Ziel ist der Aufstieg in die Hauptrunde. Mit der Unterstützung der Fans in Wien und in Graz, keine unlösbare Aufgabe.

Gefährliche jedoch überaus ausgeglichene Gruppe

Aleš Pajovic, Cheftrainer der Mannschaft aus Österreich ist überzeugt, dass der Aufstieg durchaus realistisch einzuschätzen ist. Routinier Robert Weber, sieht es ähnlich wie sein Trainer. Die Spiele in der Wiener Stadthalle werden die Spieler pushen, denn an allen drei Spieltagen werden über 10.000 Fans erwartet. Vor einem ausverkauften Haus zu spielen, ist eine große Ehre und deshalb fiebert jeder dem Auftakt entgegen. Für den Aufstieg in die Hauptrunde wäre der erste oder der zweite Platz notwendig. Die Spiele in der Hauptrunde werden in Malmö und in Wien durchgeführt. Die Finalrunde wird in Stockholm ausgetragen. Das letzte Testspiel der Österreicher verlief angesichts des starken Gegners sehr gut. Zwar gab es gegen die Handballer aus Deutschland in Wien eine Niederlage, jedoch überzeugte das Pass- und Aufbauspiel. An der Treffsicherheit müssen einige Spieler noch arbeiten.

Sieg im Auftaktspiel wird angepeilt

In der Gruppe B kann jede Nation jede schlagen. Aufgrund des Heimvorteils rechnet sich Österreich im Auftaktspiel gegen Tschechien gute Chancen aus. Wichtig wird sein, von der ersten Minute an konzentriert zu sein. Den Tschechen dürfen keinesfalls zu viele Freiräume geboten werden. Sie haben ausgezeichnete Schützen in ihren Reihen. Die Abwehr ist gewarnt und im Angriff sollen die Bälle verwertet werden. So einfach ist Handball im Prinzip. Müssen die Anweisungen von Trainer Aleš Pajovic nur noch umgesetzt werde.

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