Die Handballer aus Krems mussten bis zur letzten Spielsekunde Kämpfen, um den ersten Sieg in der Bonusrunde zu erreichen. Mit den Worten Kampf und Krampf lässt sich das Spiel gegen Schwaz gut beschreiben. Mit einem Hüftwurf schoss Lucijan Fizuleto seine Mannschaft vier Sekunden vor dem Spielende zum Sieg. Josef Nussbaum, Obmann der Kremser, war über diesen Treffer begeistert. Der Erfolg war eine Schwerstarbeit, betonte Nussbaum am Ende. Rein spielerisch wollte an diesem Tag für die Kremser so gut wie nichts funktionieren. Die Schwazer spielten aggressiv und selbst nach einem 24:27-Rückstaund und einer Zwei-Mann-Unterzahl, gaben die Schwazer nicht auf. Krems erlangte keine Sicherheit in diesem Spiel und die 1.050 Zuschauer in der Halle versuchten alles, um ihre Handballer zum Sieg zu peitschen.
Von Leichtigkeit war nichts zu sehen
Matchwinner war auf alle Fälle der Slowene Fizuleto. Trainer Ibish Thaqi war am Ende erleichtert. Dieser Sieg war enorm wichtig für sein Team. Am 25. Februar 2020 geht es für seine Mannschaft gegen die starken Fivers aus Wien weiter. In dieser Saison gab es gegen die Wiener nichts zu holen. Für die Handballer aus Krems gab es gegen die Fivers zwei Heimniederlagen. Spielentscheidend war sicherlich auch die Auswechslung des Torhüters. Musel parierte sofort einen Siebenmeter und war somit ebenfalls für den Sieg maßgeblich verantwortlich. Nun geht die Blickrichtung zum Cup-Viertelfinale. Selbstvertrauen konnten die Kremser dafür wohl nicht tanken. Ein Hüftwurf zum Glück wenige Sekunden vor dem Spielende bescherte Krems den erhoffen Erfolg gegen Schwaz. Lucijan Fizuleto wurde von seinen Mannschaftskollegen wie ein Held gefeiert.