Seit Wochen steht der Sport in Österreich still. Langsam aber sicher werden Lockerungen im Land durchgeführt und das bedeutet auch positive Nachrichten für den Sport. Die herausfordernden Zeiten für eine Vielzahl an Mannschaften aus dem Profi-Sport sind längst noch nicht vorüber. Die Meisterschaften im Handball sind abgebrochen worden und sämtliche Qualifikationsspiele wurden auf den Herbst verschoben. Patrick Fölser, Sportdirektor der österreichischen Liga, sieht in der aktuellen Situation allerdings auch eine Chance. Jede Krise geht vorüber und so wird es auch diese.
Wie trainieren die Spieler und Spielerinnen?
Eine Frage, die mit Sicherheit jeden Sportfan interessiert. Die Profisportler sind keinesfalls untätig. Sie halten sich mit speziellen und individuellen Übungen fit. Zudem betonte Patrick Fölser, dass die Vereine in den letzten Wochen sehr kreativ geworden sind. Regelmäßig werden Videokonferenzen abgehalte. Die Spieler werden immer wieder mit neuen Trainingsplänen ausgestattet. Gemeinsam mit Sportwissenschaftlern entwerfen die Teams der österreichischen Liga neue Varianten und Möglichkeiten.
Kleine Schritte in die Normalität
Die Frage, wie und wann wieder wie gewohnt trainiert werden kann, ist derzeit noch offen. Alle Verantwortlichen der Liga befinden sich in regem und intensivem Austausch mit dem Ministerium. Geplant ist, dass langsam aber auch sicher ein Konzept entwickelt wird, wie ein Stück Normalität erreicht werden kann. Mittlerweile ist ein Training im Freien ohne Körperkontakt möglich. Somit kann auch in der Handballliga in Österreich wieder in Kleingruppen trainiert werden. Es ist ein kleiner, allerdings sehr guter Schritt in die gewünschte Richtung.
Wie sieht die Zukunft aus bei den Handballern aus Österreich aus?
Erfahrungswerte mit der jetzigen Situation hat niemand. Die Gesundheit aller Spielerinnen und Spieler steht jedoch im Vordergrund. Der wochenlange Stillstand der Liga ist nach Einschätzung von Patrick Fölser jedoch eine große Chance. Besonders für die Sportler, welche aufgrund der aktuellen Lage in ihren Körper investieren können. Verletzungen können vollständig auskuriert werden und der Körper kann in Topform gebracht werden. Für diese Sachen und Dinge ist in einer normalen Saison nur relativ wenig Zeit vorhanden. Der Sportdirektor sieht somit in der aktuellen Krise auch positive Punkte. Selbstverständlich werden die Spieler vor eine ungewohnte Herausforderung gestellt, denn es ist eine sehr große und hohe Selbstdisziplin gefordert.